Leslie Unplugged – „Gutmensch“ sein
Folge 55: Leslie Unplugged – „Gutmensch“ sein
Ein Gutmensch tut Gutes. Verrückt, dass dieses Wording gleichzeitig in manchen Köpfen einen negativen Beigeschmack hinterlässt. Und weil mich das irritiert, gibt es dazu eine provokative Folge Leslie Unplugged, die hoffentlich zum Nachdenken und Gutes tun anregt. Hier ein paar Gedanken dazu.
Gutmenschsein ist ein Lifestyle: Du musst nicht jeden Tag die Welt retten! Doch es geht darum, jeden Tag die Entscheidung zu treffen, anderen mit Freundlichkeit und Respekt zu begegnen. Das ist kein One-Hit-Wonder, sondern eine menschenorientierte Lebenshaltung.
Selbstfürsorge ist unerlässlich: Bevor du anderen helfen kannst, musst du auf dich selbst aufpassen. Nur wenn du gut für dich selbst sorgst, kannst du effektiv für andere da sein.
Sei echt und authentisch: Leider wahr. Nicht jeder, der sich als Gutmensch präsentiert, lebt auch danach. Unter dem Deckmantel des „Gutmenschseins“ verstecken sich nicht selten verdeckte Narzist:innen und Eigennutzenmaximierer:innen. Gutmensch ist, wer ohne dem Tauschhandelprinzip, gibt. Einfach weil er kann und will.
Empathie ist entscheidend: Um ein guter Mensch zu sein, musst du in der Lage sein, dich in die Situation anderer hineinzuversetzen und ihre Perspektiven zu verstehen. Auch in die Perspektiven, die nicht dir und deinen Werten entsprechen. Nur wer versteht, kann von anderen verstanden werden.
Lebe nach deinen Werten und Prinzipien: Gutes zu tun basiert auf starken Werten und Prinzipien. Es geht darum, konsequent danach zu leben, auch wenn es schwierig wird.
Vom Einzelnen zur Gemeinschaft: Deine individuellen Taten können weitreichende positive Auswirkungen haben. Beginne bei dir und die Welle der Veränderung wird folgen.
Die Macht des Zuhörens: Oft ist Zuhören wirkungsvoller als Sprechen. Durch aktives Zuhören kannst du tiefere Verständnisse gewinnen und wirklichen Wandel bewirken.
Ich bin zutiefst überzeugt: Jede:r von uns hat die Kraft, ein guter Mensch zu sein. Es geht nicht nur darum, sich selbst oder andere kurzfristig zufrieden zu stellen, sondern um eine tiefgreifende und langfristige positive Wirkung auf die Welt und zu wissen, dass das eigene Wirken einen Unterschied macht. Jede kleine freundliche Geste oder ein tröstendes Wort kann einen riesigen Unterschied machen. Es ist Zeit, aktiv dazu beizutragen, unsere Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Du machst den Unterschied!
